Trau Dich ans Trauma – mit Sicherheit HH 2024

Osteopathie Ausbildung

Osteopathie Postgraduate-Kurs

Trau Dich ans Trauma

                       - mit Sicherheit

                                  mit Irene Heuer D.O.® & Matthias Tann

Wie begegne ich traumatisierten PatienInnen in der osteopathischen Praxis und wie kann ich ihnen die notwendige Unterstützung geben, ihr Trauma mit seinen Folgen besser zu verarbeiten?

In der osteopathischen Praxis treffen wir hin und wieder auf Patienten, die seltsam reagieren und wir als OsteopathInnen von den geschilderten Symptomen keine sinnvollen osteopathischen Zusammenhänge sehen. Ferner gibt es Patienten, die selbst nach einer gut durchgeführten Behandlung keine Besserung zeigen. Dann könnte es sein, dass diese Patienten unter einer Art der Traumafolgestörung leiden.
Im Seminar wird leicht verständlich vermittelt, was im Gehirn und im Körper bei einer stark belastenden Situation, die zu einer Traumafolgestörung führen kann, passiert. Dabei wird neben Schocktrauma auch auf die Entstehung von Bindungstrauma eingegangen. Das neurovegetative Nervensystem spielt eine große Rolle bei der Entstehung von Traumafolgestörugen. Die verschiedenen Reaktionen dieses Systems werden aufgezeigt (Sympathikus, Parasympathikus, Polyvagal- Theorie, HPA-Achse). Außerdem werden deren spezifischen, osteopathischen Behandlungsmöglichkeiten vermittelt.

Die neu gewonnenen Erkenntnisse verknüpft mit den im Seminar gemachten vielfältigen, praxisorientierten Erfahrungen über die unterschiedlichen Reaktionsweisen können helfen, den Patienten mit seinen Symptomen und dessen Ursprünge besser zu behandeln. Das gibt mehr Sicherheit für den Therapeuten und führt beim Patienten zu mehr Anerkennung und Klarheit seiner Situation, sowie „freie Bahn“ zur Aktivierung seiner Selbstheilungskräfte.

Gerade bei traumatisierten PatientInnen sind das Erkennen und v.a. dann das traumasensible Vorgehen in der Behandlung entscheidend, das seelische und körperliche Leid zu lindern. Spezifisches Fachwissen um Traumadynamiken, Re-Traumatisierungen, Stabilisierungsmöglichkeiten und Achtsamkeit sind dafür notwendig. Hierzu ist eine traumaspezifische Haltung in Anamnese und Behandlung notwendig.

Die Dozent*innen:

Irene Heuer, D.O.
Irene Heuer, D.O.®

Osteopathin, Hauptdozentin Craniosacrale Osteopathie (SKOM), Postgraduate-Dozentin: Gynäkologie & Immunologie

Sie führt seit dem Abschluss ihrer Osteopathieausbildung an der SKOM im Jahre 1998 eine osteopathische Praxis in Garbsen bei Hannover. Ihre Schwerpunkte neben der allgemeinen Osteopathie sind Gynäkologie, Pädiatrie und die Behandlung traumatisierter Patienten. Ihre Diplomarbeit zum Thema „Die therapeutische Wirksamkeit osteopathischer Behandlungen bei Säuglingen und Kindern mit Atopic Dermatitis schloss sie 2005ab. Zu den zahlreichen Fortbildungen im osteopathischen Bereich gehört auch die biodynamische Ausbildung nach Jim Jealous (Phase 1-9) bei Dr. Tom Shaver.

Irene Heuer ist Hauptdozentin an der SKOM für Craniosacrale Osteopathie und BLT- Techniken, begleitet Patientenbehandlungen durch Studenten und macht Supervision der Assistenten/Dozenten in Ausbildung. Sie ist eine sehr erfahrene Dozentin und bietet seit Jahren Postgraduate-Kurse zum Thema Gynäkologie und Immunität in Deutschland und der Schweiz an.


Osteopathie Ausbildung
Mathhias Tann, HeilprG, Dipl-Ing.-agr.

Heilpraktiker für Psychotherapie, Traumatherapeut (PiTT), Systemischer Berater und Therapeut (DGSF), EMDR, Klinische Hypnosetherapie & Hypnoanalyse, zertifizierter Mediator, Dozent am HISL 

Matthias Tann arbeitet seit 2006 selbständig in eigener Praxis. Neben Mediation und systemischen Coaching arbeitet er als Psychotherapeut (Heilpraktiker für Psychotherapie) mit den Schwerpunkten Traumatherapie, systemischer Therapie und naturbasierter Therapie (NBT). Weiterbildungen bei Michaela Huber zu Diagnostik und Behandlung posttraumatischer dissoziativer Störungen sowie EMDR und klinischer Hypnotherapie runden das Profil ab.

Matthias Tann ist Mitglied in der Systemischen Gesellschaft für Systemische Therapie, Beratung und Familientherapie (DGSF), Deutsche Gesellschaft für Trauma und Dissoziation (DGTD), im Bundesverband Mediation in Wirtschaft und Arbeitswelt e.V. (BMWA), im Bundesverband Mediation (BM), Verband freier Psychotherapeuten (VfP).

Du hast Fragen? Nimm kontakt zu uns auf! 

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